Glossar
Hier finden Sie ausgesuchte Fachbegriffe in alphabetischer Reihenfolge, um die Wirkweise und die Wirkstoffe unserer Präparate besser nachvollziehen zu können.
Antioxidantien
Bestimmte Vitamine und Spurenelemente haben neben ihren Stoffwechselfunktionen auch die Aufgabe, die Körperzellen vor dem Angriff "freier Radikale" zu schützen. Sie sind die Gegenspieler der freien Radikale und in der Lage, oxidativen Stress zu reduzieren.
Diese sogenannten Antioxidantien (z.B. Vitamin C, Vitamin E, Selen, Zink, Coenzym Q10 etc.) werden daher auch als Radikalfänger bezeichnet und verhindern eine Schädigung der Körperzellen durch aggressive Sauerstoffmoleküle.
Der menschliche Organismus enthält Enzyme, die sich mit den freien Radikalen verbinden können. Neben den körpereigenen Antioxidantien gibt es jedoch noch viele weitere Radikalfänger, die wir mit der Nahrung zuführen und die die Zellen ebenfalls vor freien Radikalen schützen.
Es gibt synthetisch hergestellte und natürlich vorkommende Antioxidationsmittel. Zu den natürlich vorkommenden gehören z.B. spezielle Vitamine wie Vitamin C und Vitamin E. Antioxidationsmittel enthalten chemische Gruppen, die in der Lage sind, freie Radikale abzufangen und unschädlich zu machen, bevor es zur Oxidation kommen kann. Bei diesem Prozess werden die Antioxidantien allerdings verbraucht, so dass ihre Wirkung nicht unbegrenzt sein kann und bei erneuter Notwendigkeit ggf. nicht mehr zur Verfügung steht. In besonderen Lebenssituationen, wie z.B. in extremen physischen und psychischen Stresssituationen, bei körperlicher Belastung durch Leistungssport, im Falle entzündlicher Erkrankungen etc., in denen verstärkt Sauerstoffradikale freigesetzt werden, sollten daher Antioxidantien zugeführt werden, um eine weitere Zerstörung der Zellen durch Oxidation einzugrenzen.
Fischöl
Für die Herstellung der Seviton Fischölkapseln werden ausschließlich Konzentrate der norwegischen Firma EPAX verwendet, des weltweit führenden Lieferanten von marinen Omega-3-Konzentraten. Dahinter stehen über 170 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung von Fischöl zu hochwertigen und auf medizinisch unterschiedliche Anforderungen abgestimmten Konzentraten.
Das Rohmaterial stammt aus Fischfängen im Südpazifik und Nordatlantik. Verarbeitet werden Fische der Gattungen Lachs, Makrele und Hering. Das Öl wird mittels eines enzymatischen Prozesses besonders schonend gewonnen. Ausnahmslos werden zwischen jedem einzelnen Produktionsschritt - vom Rohmaterial Fisch bis zum fertigen Kapselprodukt - strenge Qualitätskontrollen zwischengeschaltet. Sie garantieren höchste Qualität und Reinheit, die weltweit ausnahmslos über den gesetzlich festgelegten Standards liegen.
Das Anpassen der Konzentrate an unterschiedliche gesundheitliche Anforderungen geschieht durch jeweils entsprechend formulierte Zusammensetzungen der wirkungsrelevanten Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Das Verhältnis der beiden Fettsäuren zueinander ist jeweils relevant für ein bestimmtes Einsatzgebiet. Dieses Fettsäuren-Verhältnis wird in enger Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgremien für die jeweilige Indikation definiert.
Die FOS-Zertifizierung (Friend of the Sea) für EPAX-Konzentrate garantiert die Verwendung von Fischen aus zurückverfolgbarem und nachhaltigem Fischfang. Nähere Infos hierzu unter http://www.friendofthesea.org/DE/ und http://www.eco-world.de/service/main/archiv/776/index.html
Fisch enthält hochwertiges Eiweiß, Jod und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aber es wäre unehrlich, bei allen Vorteilen die Schadstoffproblematik zu ignorieren.
Hier muss allerdings unbedingt unterschieden werden zwischen dem Rohmaterial Fisch und dem hoch aufgereinigten FISCHÖL!!
Aufgrund technologisch ausgefeilter Reinigungsprozesse werden - zumindest bei den von uns verwendeten EPAX Omega-3-Konzentraten - Umweltgifte wie z.B. PCB’s (polychlorierte Biphenyle), Dioxine, BFR’s (Bromierte Flammschutzmittel, engl.: brominated flame retardants), Schwermetalle, PAK’s (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) bzw. PAH’s (Polycyclic Aromatic Hydrocarbons) und Benzo(a)pyrene so weit reduziert, dass verbleibende Spuren weit unter den gesetzlich erlaubten Höchstgrenzen liegen.
Auch in Bezug auf Transfettsäuren (begünstigen erhöhte LDL-Cholesterinwerte) und Oxidantien (= freie Radikale, die bei erhöhtem Vorkommen zur Schädigung von eigentlich gesunden Zellmembranen und anderen biologisch wichtigen Strukturen führen) werden bei EPAX Omega-3-Konzentraten strengste Kriterien angesetzt. Die EPAX-Höchstgrenzen liegen auch hier weit unter den international gültigen Höchstgrenzen, wie sie juristisch verbindlich vom EUROPEAN PHARMACOPOEIA (Ph. Eur.) und im GOED Voluntary Monograph festgelegt werden. Bzgl. der streng kontrollierten und dokumentierten Begrenzung von Transfettsäuren nimmt EPAX Norway AS eine Vorreiterstellung ein.
Fischöle sind von Natur aus anfällig in Bezug auf schnelle Oxidation, z.B. bedingt durch Wärme oder Licht. Die hohe Qualität des verkapselten Endproduktes wird nicht zuletzt auch durch ein Höchstmaß an konsequentem Oxidationsschutz schon während des Fertigungsprozesses und der späteren Lagerung gewährleistet. Entsprechende Oxidationsparameter sind zuverlässige Indikatoren für die generelle Qualität der Fischöle und beeinflussen deren Lagerfähigkeit entscheidend. Niedrige Oxidationswerte verhindern die Bildung zellschädigender freier Radikale und sorgen dafür, dass das verkapselte Fischölkonzentrat keinen unangenehmen Geruch oder Beigeschmack entwickelt.
Mit Sevimega 3 gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und fügen dem Fischöl zur Gewährleistung von Stabilität und Wirksamkeit einen hohen Anteil an natürlichem Vitamin E (RRR-alpha-Tocopherol) hinzu, i.e. 33 mg pro Kapsel bzw. 49 IE.
Friends of Sea (FOS)
Friend of the Sea (kurz FOS, dt. Freund des Meeres) ist eine Non profit-Nichtregierungsorganisation. Sie kümmert sich darum, das Meereshabitat zu erhalten
Die Organisation realisiert ein Programm zur Förderung und Zertifizierung von umweltfreundlichen Fischereien und Aquakulturen und stellt auch das gleichnamige Umweltzeichen dar. Trägt ein Produkt das FOS-Siegel, so ist dies die Garantie dafür, dass das Produkt selbst sowie seine Herkunft vor Ort von unabhängigen internationalen Zertifizierungsgesellschaften geprüft wurden.
Von FOS anerkannte Fischereien beschränken sich auf den Fang nicht überfischter Arten, die Fischfangmethoden dürfen den Meeresboden nicht beeinträchtigen und die Beifangrate muss unter 8 % der Gesamtfangmenge liegen.
Die FOS-Nachhaltigkeitskriterien richten sich nach den Leitlinien für die Öko-Kennzeichnung der Produkte nachhaltiger Fischerei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Besonders zu beachten ist der Artikel 30 der FAO-Leitlinien: Nur Produkte, die nicht aus überfischten Beständen kommen, werden zertifiziert. Auch traditionell betriebene Fischereien und Kleinerzeuger können sich eine Zertifizierung finanziell leisten. Mehr als 50 Prozent der FOS-zertifizierten Produkte stammen aus derartigen Betrieben.
Die FOS-Anforderungen an Fischereien:
· Keine Überfischung von Beständen gemäß den Vorgaben der FAO, Regional Fishery Bodies und National Marine Authorities
· Keine Auswirkungen auf den Meeresgrund
· Selektiver Fischfang (maximal 8 Prozent Ausschuss)
· Kein Beifang von gefährdeten Tierarten, die auf der Roten Liste (IUCN) stehen
· Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen
· Ausgewogener Energiehaushalt und eine jährliche Verbesserung des Brennstoffwirkungsgrades
· Müllmanagement
· Soziale Verantwortung
Freie Radikale
Ohne Sauerstoff zum Atmen könnten wir keine 5 Minuten überleben. Doch ein Zuviel an Sauerstoff kann andererseits auch sehr schädlich sein, denn Sauerstoff kann im Organismus extrem aggressive Verbindungen eingehen, die unsere Zellen angreifen und Oxidationsprozesse in Gang bringen. Diese hochaktiven chemischen Verbindungen werden als „freie Radikale“ bezeichnet. Die Tatsache, dass diese Sauerstoffatome eine ungerade Elektronenzahl haben, macht sie zu hochreaktiven Substanzen, denn sie sind bestrebt, ein Elektron abzugeben oder eins hinzuzubekommen. Sie gehen also mit jedem gerade in der Nähe befindlichen Molekül eine Verbindung ein. Wenn die Reaktion im Übermaß mit Bestandteilen der Zellen selbst erfolgt, treten schädliche Veränderungen und mit der Zeit Zellzerstörungen ein. Ähnlich wie die Luft Eisen rosten lässt, lassen freie Radikale unsere Zellen rosten.
Aber zum Glück hat sich unser Körper auf beides eingestellt, die guten wie die schlechten Eigenschaften des Sauerstoffs. Er nutzt die guten Sauerstoffeigenschaften und wehrt sich gegen Angriffe durch Sauerstoffradikale mit schützenden Substanzen, die wir Antioxidantien nennen.
Hätten wir keine zelleigenen Antioxidantien, wären wir innerhalb weniger Sekunden zum Tode verurteilt. Der Angriff freier Radikale auf unsere Zellen findet in jedem Augenblick statt und ist Teil der normalen Stoffwechselvorgänge.
Und je nach Lebenssituation werden die Angriffe freier Radikale noch verstärkt durch beispielsweise Umweltgifte, Stress, Rauchen, UV-Strahlen oder chronisch entzündliche Erkrankungen wie beispielsweise Multiple Sklerose, entzündliches Rheuma etc.
Die Folgen sind vielfältig: Freie Radikale sind beteiligt an der Bildung von Altersflecken, sie schädigen die Zellmembranen und machen sie durchlässig für Schadstoffe, wodurch Krankheiten entstehen und verstärkt werden können. Sie verursachen Fehlreaktionen des Immunsystems und begünstigen damit u.a. chronische Entzündungen (wie Gelenkrheumatismus) sowie die Entstehung so verbreiteter Krankheiten wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Allergien, Immunschwäche etc.
Antioxidantien können freie Radikale unschädlich machen. Es ist daher wichtig, in Situationen, in denen freie Radikale vermehrt entstehen (wie in den vorgenannten Beispielen), täglich eine ausreichende Menge dieser Substanzen aufzunehmen.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren ebenso wie Omega-6-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind essentiell, d.h. sie sind lebensnotwendig, müssen mit der Nahrung zugeführt werden und erfüllen eine Vielzahl lebensnotwendiger Funktionen.
Diese Fettsäuren bestehen aus Kohlenstoffketten, die an mehreren Stellen durch Doppelbindungen verbunden sind. Omega bezeichnet das letzte Kohlenstoffatom am Ende der Kette. Zählt man von diesem Ende die Kohlenstoffatome bis zur ersten Position, an der die Kette durch eine Doppelbindung verbunden ist, weiß man, um welche Art Fettsäure es sich handelt. Omega-3-Fettsäuren besitzen ihre erste Doppelbindung also an Position drei, die Omega-6-Fettsäuren an Position sechs. Trotz dieser vermeintlich nur kleinen Abweichung zeichnen sich die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren durch sehr unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen aus.
Beide Fettsäuren sind für den Menschen äußerst wichtige Nährstoffe. Eine gute Balance der beiden mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist Voraussetzung für eine normale Stoffwechselfunktion. Von entscheidender Bedeutung ist daher eine ausgewogene Zufuhr im richtigen Verhältnis. Der Steinzeitmensch verzehrte beide Fettsäuren noch im Verhältnis 1:1. Offizielle Empfehlungen in der modernen Gesundheitsprophylaxe streben in Mitteleuropa eine Relation von 5:1 an! Tatsächlich hat sich der Quotient in Europa und Nordamerika jedoch auf 15:1 bis sogar 20:1 verschoben! Es ist daher von Vorteil zu wissen, in welchen Lebensmitteln welche Mengen der Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthalten sind.
Omega-6-Fettsäuren bilden die wesentliche Speicherform der pflanzlichen Fette, vor allem in Pflanzensamen und entsprechend in Pflanzenölen. Ausschließlich im menschlichen und tierischen Organismus entsteht aus der „Muttersubstanz“ Linolsäure die entzündungsfördernde Arachidonsäure. Sie wird entweder mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie z.B. Fleisch und Wurst zugeführt bzw. entsteht im menschlichen Körper aus Linolsäure.
Omega-3-Fettsäuren hingegen werden ausschließlich in grünen Blättern, Moosen, Algen und Farnen aus Omega-6-Fettsäuren gebildet. Der Mensch ist dazu nicht in der Lage. Mit der Nahrungskette reichern sie sich in hoher Konzentration in Fischen an. Insbesondere Kaltwasserfische wie Makrele, Hering, Lachs und Forelle enthalten die meisten Omega-3-Fettsäuren. Sie gelten wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung als Gegenspieler der entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren.
Die wichtigsten, weil wirksamsten Omega-3-Fettsäuren sind Eicosapentaensäure = EPA und Docosahexaensäure = DHA.
Zur Wirkung dieser langkettigen Omega-3-Fettsäuren im Organismus gibt es außerordentlich viele Studien. EPA und DHA sind Bestandteile jeder einzelnen Zelle und bilden die Vorstufen von entzündungshemmenden Botenstoffen. Dadurch haben sie einen positiven Einfluss auf viele Vorgänge im Körper wie z.B. die Funktion des Herzens, des Gehirns und der Augen.
Neueste Forschungsergebnisse* (veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift JAMA Internal Medicine) belegen sogar, dass ein hoher Verbrauch von Omega-3, langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit einem niedrigen Sterberisiko bei älteren Erwachsenen um bis zu 27% in Verbindung gebracht werden kann. Die Untersuchung wurde von Dr. Dariush Mozaffarian der Harvard School of Public Health durchgeführt. Sein Team berichtet, dass ältere Erwachsene, die den höchsten Blutspiegel der Fettsäuren aus Fisch hatten, im Durchschnitt 2,2 Jahre länger lebten als diejenigen mit niedrigem Spiegel. Mit einem validierten Test von Prof. Dr. C. von Schacky (HS-Omega-3 Index®) lässt sich der Omega-3-Status im Blut jetzt zuverlässig feststellen.
* Phospholipid Long-Chain Omega-3 Fatty Acids and Total and Cause-Specific Mortality in Older Adults: the Cardiovascular Health Study (Dariush Mozaffarian et al. 2013)
Selen
Selen ist ein essentieller Nährstoff, der vom Körper nicht selbst produziert werden kann, jedoch lebensnotwendige Funktionen erfüllt und deshalb über die Nahrung zugeführt werden muss. Selen ist ein zu den Spurenelementen zählender Mineralstoff, der in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln wie z.B. in Vollkornprodukten, Innereien, Fisch, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten ist.
Das Spurenelement wurde 1818 bereits entdeckt. Als Bestandteil des menschlichen Organismus wurde Selen jedoch erst 1975 erkannt. Der Körperbestand an Selen liegt bei 10 – 15 mg. Ein Großteil davon befindet sich in der Muskulatur. Aber auch Leber, Niere und Herz enthalten Selen. Bis zu 90% des in unserer Nahrung enthaltenen Selens werden über den oberen Teil des Dünndarms aufgenommen. Die Ausscheidung erfolgt in erster Linie über den Harnweg.
Selen ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase, das in den menschlichen Zellen vorkommt. Das Enzym gilt als das stärkste körpereigene Entgiftungsmittel. Außerdem trägt Selen auch zur Erhaltung einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Zu den wichtigsten Wirkungsweisen des essentiellen Spurenelements Selen zählt der Schutz der Zellen vor „freien Sauerstoffradikalen“, i.e., vor oxidativem Stress, indem schädliche Peroxide in unschädliche Substanzen umgewandelt werden.
Aufgrund moderner Düngemethoden kommt Selen in den landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands nicht ausreichend vor. Die Bundesrepublik zählt heute zu den selenärmsten Ländern Mitteleuropas. Und wenn Mineralstoffe wie Selen im Ackerboden fehlen, können natürlich auch die Pflanzen nur entsprechend wenig Mineralstoffe aufnehmen. So kann es nicht nur bei den Tieren, die sich von diesen Pflanzen ernähren, zu einem Mangel kommen, sondern auch beim Menschen als letztem Glied in der Nahrungskette.
Eine weitere Ursache für Selenmangel kann z.B. auch eine gestörte Nährstoffaufnahme sein (Resorptionsstörung), wie sie gerade bei älteren oder kranken Menschen - organisch oder medikamentös bedingt - öfter vorkommt. Aber auch Ernährungsfehler können verantwortlich sein für Selenmangelzustände. Einseitige Kost, dauerhafter Verzehr industriell zubereiteter Fertig-, Konserven- oder Fast-Food-Lebensmittel sowie auch falsche Essenszubereitung (Kochen zerstört bis zu 50% des in der Nahrung enthaltenen Selens!) können einen Selenmangel begünstigen.
Eine Ergänzung der täglichen Nahrung mit Selen ist daher in vielen Fällen angezeigt. Der sogenannte „tolerable upper intake level (UL)“ ist die wissenschaftlich anerkannte Obergrenze für eine sichere Gesamtaufnahme, die über Jahre jeden Tag verzehrt werden kann, ohne dass negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwarten sind. Dieser UL wird von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA - European food safety authority) für Selen mit 300 µg/Tag angegeben.
In besonderen Situationen, z.B. bei krankheitsbedingtem Selenmangel, können Dosierungen bis zu 500 µg auch über eine längere Einnahmeperiode notwendig sein. Eine vorherige Rücksprache mit dem Arzt ist in diesen Fällen jedoch unerlässlich!
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Für alle Vitamine gilt:
Sie sind lebenswichtige organische Substanzen und unverzichtbar für viele Funktionen unseres Körpers. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie essentiell, d.h., sie können nicht vom Organismus hergestellt werden, sondern müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Vitamine sind in allen natürlichen Nahrungsmitteln in winzigen Mengen vorhanden. Im Gegensatz zu Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett liefern sie keine Energie, sind aber für unser normales Wachstum, unser Wohlbefinden und unsere Vitalität unverzichtbar und tragen wesentlich zu einem normalen Stoffwechselprozess bei. Ein Mangel an nur einem einzigen Vitamin kann die Gesundheit des menschlichen Organismus beeinträchtigen. Der individuelle Bedarf ist von Faktoren wie Alter, körperliche Belastung, Ernährungsform, Umweltbelastung und Gesundheitszustand abhängig und kann sich daher in belasteten Lebenssituationen deutlich erhöhen.
Vitamin C
Im Gegensatz zu den meisten Tieren (außer Affen und Meerschweinchen), deren Organismus Vitamin C selbst herstellen kann, ist das Vitamin für den Menschen essentiell und muss mit der Nahrung zugeführt werden. Ende der zwanziger Jahre konnte Vitamin C erstmals isoliert werden, seit 1933 ist die synthetische Herstellung möglich.
Das wasserlösliche Vitamin ist vor allem ein hochwirksames Antioxidans und unterstützt somit vor allem die Wirkung eines der wichtigsten Antioxidantien, nämlich die des Vitamin E.
Darüber hinaus erfüllt Vitamin C vielfältige Funktionen im Organismus:
Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme und trägt bei zu
• einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung
• der Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße, der Knochen, der Gelenkknorpel, des Zahnfleisches, der Zähne, der Haut
• einem normalen Energiestoffwechsel
• einem normalen Nervensystem
• einer normalen psychischen Funktion
• einem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
• einer Verringerung von Müdigkeit bzw. vorzeitiger Ermüdung
Diese vielfältigen Wirkungsweisen sind heute wissenschaftlich erwiesen und machen das Vitamin C zu einem der meist ergänzten Vitamine.
In natürlicher Form findet man das Vitamin C in erster Linie in frischem Obst und Gemüse, das möglichst zeitnah nach der Ernte bzw. dem Kauf idealerweise roh verzehrt werden sollte. Längere Lagerung und Weiterverarbeitung jeglicher Art führen unweigerlich zu Wirkungsverlusten, da Vitamin C äußerst sauerstoff-, licht- und hitzeempfindlich ist.
Von allen Obstsorten enthält der Saft von Acerolakirschen, Hagebutten, Sanddorn und schwarzen Johannisbeeren den höchsten Vitamin-C-Anteil. Beim Gemüse führen Rosenkohl, Brokkoli, Grünkohl und Gemüsepaprika die Vitamin-C-Gehalt-Liste an.
Vitamin C ist das Vitamin, von dem wir unserem Organismus täglich die größte Menge zuführen müssen. Um den hohen Bedarf zu decken empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den Verzehr von täglich 5 Portionen Obst bzw. Gemüse, auch in Saftform. Oder in Zahlen ausgedrückt: Die empfohlene tägliche Zufuhr beträgt für gesunde Erwachsene ca. 100 mg. Der optimale Vitamin-C-Bestand des Körpers, also des dauerhaften zu erhaltenden Vitamin-C-Levels, beträgt mindestens 1,5 g.
Eine Mangelsituation kann in der Schwangerschaft und Stillzeit entstehen. Ebenso können aber vor allem auch bestimmte Arzneimittel, Nikotin, Mangelernährung, wie sie oft bei alten Menschen vorliegt, oder Erkrankungen zu einer Unterversorgung mit Vitamin C führen. Während ein schwerer Mangel in Form der bekannten Seefahrer-Krankheit Skorbut heute in den Industrieländern nahezu ausgeschlossen ist, ist ein leichterer Mangel durchaus verbreitet. Er äußert sich z.B. in Knochen- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Reizbarkeit und einem erhöhten Infektionsrisiko. Eine Blut- und/oder Harnuntersuchung verschafft Klarheit.
Ein Überschuss an Vitamin C ist dagegen kein Problem. Der Körper nimmt dann einfach weniger Vitamin C zusätzlich auf bzw. überschüssiges Vitamin C wird mit dem Harn ausgeschieden. Die Gefahr einer Schädigung des Organismus durch zu hohe Vitamin-C-Gaben besteht daher nicht. Lediglich eine tägliche Zufuhr von mehr als 3 g pro Tag kann zu Durchfall führen.
Eine Besonderheit des Vitamin C besteht darin, dass es dem Organismus möglichst kontinuierlich zugeführt werden muss. Das heißt, eine Einzelgabe mit der Gesamttagesmenge ist insofern wirkungslos, als der momentane Überschuss einfach ausgeschieden wird, im Verlauf des Tages dann aber fehlt. Daher wird Vitamin C heute in Form von Retardkapseln angeboten, die das wertvolle Vitamin über den Tag verteilt zeitverzögert in gleichmäßigen Dosen abgeben, so dass mit einer einmaligen Tagesgabe trotzdem eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet werden kann.
Zink
Das Spurenelement Zink ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der weder vom Körper gebildet, noch durch irgendeinen anderen Mineralstoff ersetzt werden kann. Es kann nur in sehr geringen Mengen gespeichert werden und muss daher als essentieller Nährstoff permanent über die Nahrung zugeführt werden müssen.
Zink ist der Mikronährstoff mit der größten Bedeutung für die Enzymbildung. Ca. 300 verschiedene zinkhaltige Enzyme beschleunigen unzählige Reaktionen im menschlichen Organismus. Enzyme sind Eiweißkörper, ohne die viele wichtige Reaktionen im Körper sehr langsam oder erst gar nicht ablaufen können. So ist Zink u.a. an der Entgiftung und der antioxidativen Abwehr beteiligt und verantwortlich für eine normale Entwicklung von Haut, Haaren und Nägeln.
Für fast alle Mineralstoffe und Spurenelemente gilt: Die in unserer heutigen Ernährung enthaltenen Nährstoffe können unseren physiologischen Bedarf nicht mehr abdecken. Schuld daran sind überdüngte Ackerböden, industrielle Nahrungsmittel-Verarbeitung, Umweltbelastung und Stress.
Wir leiden heute viel schneller an einem Mineralstoffmangel als an einem Vitaminmangel. Das liegt zum einen daran, dass unser Körper manche Vitamine selbst bilden kann, Mineralstoffe und Spurenelemente dagegen überhaupt nicht. Zum anderen kommen Vitamine in unserer pflanzlichen und tierischen Nahrung mengenmäßig ziemlich gleichmäßig vor. Mineralstoffe und Spurenelemente sind dagegen höchst ungleichmäßig verteilt.
In Obst und Gemüse ist Zink beispielsweise nur in geringer Menge enthalten. Die wichtigsten Quellen für Zink sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Dunkles Fleisch wie beispielsweise Rind oder Wild hat einen höheren Zinkgehalt als helles Fleisch wie Puten- oder Hühnerfleisch. Eine sehr gute Zinkquelle sind Meeresfrüchte wie beispielsweise Schalentiere.
So erscheint in vielen Fällen eine Nahrungsergänzung mit Zink durchaus angezeigt. Zudem gibt es auch bestimmte Lebensphasen wie z.B. Krankheiten, die eine erhöhte Versorgung mit Zink erfordern.
Im Unterschied zu den häufigen Zink-Mangelzuständen werden Überdosierungen eher selten bestätigt. Erst bei Dosierungen von über 150 mg Zink pro Tag kann der Mineralstoffwechsel gestört werden.
Aus orthomolekularer Sicht werden täglich 15 - 50 mg Zink empfohlen. Zum Ausgleich von Mangelzuständen und im Krankheitsfall sind höhere Dosierungen angezeigt.
Antioxidantien
Bestimmte Vitamine und Spurenelemente haben neben ihren Stoffwechselfunktionen auch die Aufgabe, die Körperzellen vor dem Angriff "freier Radikale" zu schützen. Sie sind die Gegenspieler der freien Radikale und in der Lage, oxidativen Stress zu reduzieren.
Diese sogenannten Antioxidantien (z.B. Vitamin C, Vitamin E, Selen, Zink, Coenzym Q10 etc.) werden daher auch als Radikalfänger bezeichnet und verhindern eine Schädigung der Körperzellen durch aggressive Sauerstoffmoleküle.
Der menschliche Organismus enthält Enzyme, die sich mit den freien Radikalen verbinden können. Neben den körpereigenen Antioxidantien gibt es jedoch noch viele weitere Radikalfänger, die wir mit der Nahrung zuführen und die die Zellen ebenfalls vor freien Radikalen schützen.
Es gibt synthetisch hergestellte und natürlich vorkommende Antioxidationsmittel. Zu den natürlich vorkommenden gehören z.B. spezielle Vitamine wie Vitamin C und Vitamin E. Antioxidationsmittel enthalten chemische Gruppen, die in der Lage sind, freie Radikale abzufangen und unschädlich zu machen, bevor es zur Oxidation kommen kann. Bei diesem Prozess werden die Antioxidantien allerdings verbraucht, so dass ihre Wirkung nicht unbegrenzt sein kann und bei erneuter Notwendigkeit ggf. nicht mehr zur Verfügung steht. In besonderen Lebenssituationen, wie z.B. in extremen physischen und psychischen Stresssituationen, bei körperlicher Belastung durch Leistungssport, im Falle entzündlicher Erkrankungen etc., in denen verstärkt Sauerstoffradikale freigesetzt werden, sollten daher Antioxidantien zugeführt werden, um eine weitere Zerstörung der Zellen durch Oxidation einzugrenzen.
Fischöl
Für die Herstellung der Seviton Fischölkapseln werden ausschließlich Konzentrate der norwegischen Firma EPAX verwendet, des weltweit führenden Lieferanten von marinen Omega-3-Konzentraten. Dahinter stehen über 170 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung von Fischöl zu hochwertigen und auf medizinisch unterschiedliche Anforderungen abgestimmten Konzentraten.
Das Rohmaterial stammt aus Fischfängen im Südpazifik und Nordatlantik. Verarbeitet werden Fische der Gattungen Lachs, Makrele und Hering. Das Öl wird mittels eines enzymatischen Prozesses besonders schonend gewonnen. Ausnahmslos werden zwischen jedem einzelnen Produktionsschritt - vom Rohmaterial Fisch bis zum fertigen Kapselprodukt - strenge Qualitätskontrollen zwischengeschaltet. Sie garantieren höchste Qualität und Reinheit, die weltweit ausnahmslos über den gesetzlich festgelegten Standards liegen.
Das Anpassen der Konzentrate an unterschiedliche gesundheitliche Anforderungen geschieht durch jeweils entsprechend formulierte Zusammensetzungen der wirkungsrelevanten Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Das Verhältnis der beiden Fettsäuren zueinander ist jeweils relevant für ein bestimmtes Einsatzgebiet. Dieses Fettsäuren-Verhältnis wird in enger Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgremien für die jeweilige Indikation definiert.
Die FOS-Zertifizierung (Friend of the Sea) für EPAX-Konzentrate garantiert die Verwendung von Fischen aus zurückverfolgbarem und nachhaltigem Fischfang. Nähere Infos hierzu unter http://www.friendofthesea.org/DE/ und http://www.eco-world.de/service/main/archiv/776/index.html
Fisch enthält hochwertiges Eiweiß, Jod und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aber es wäre unehrlich, bei allen Vorteilen die Schadstoffproblematik zu ignorieren.
Hier muss allerdings unbedingt unterschieden werden zwischen dem Rohmaterial Fisch und dem hoch aufgereinigten FISCHÖL!!
Aufgrund technologisch ausgefeilter Reinigungsprozesse werden - zumindest bei den von uns verwendeten EPAX Omega-3-Konzentraten - Umweltgifte wie z.B. PCB’s (polychlorierte Biphenyle), Dioxine, BFR’s (Bromierte Flammschutzmittel, engl.: brominated flame retardants), Schwermetalle, PAK’s (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) bzw. PAH’s (Polycyclic Aromatic Hydrocarbons) und Benzo(a)pyrene so weit reduziert, dass verbleibende Spuren weit unter den gesetzlich erlaubten Höchstgrenzen liegen.
Auch in Bezug auf Transfettsäuren (begünstigen erhöhte LDL-Cholesterinwerte) und Oxidantien (= freie Radikale, die bei erhöhtem Vorkommen zur Schädigung von eigentlich gesunden Zellmembranen und anderen biologisch wichtigen Strukturen führen) werden bei EPAX Omega-3-Konzentraten strengste Kriterien angesetzt. Die EPAX-Höchstgrenzen liegen auch hier weit unter den international gültigen Höchstgrenzen, wie sie juristisch verbindlich vom EUROPEAN PHARMACOPOEIA (Ph. Eur.) und im GOED Voluntary Monograph festgelegt werden. Bzgl. der streng kontrollierten und dokumentierten Begrenzung von Transfettsäuren nimmt EPAX Norway AS eine Vorreiterstellung ein.
Fischöle sind von Natur aus anfällig in Bezug auf schnelle Oxidation, z.B. bedingt durch Wärme oder Licht. Die hohe Qualität des verkapselten Endproduktes wird nicht zuletzt auch durch ein Höchstmaß an konsequentem Oxidationsschutz schon während des Fertigungsprozesses und der späteren Lagerung gewährleistet. Entsprechende Oxidationsparameter sind zuverlässige Indikatoren für die generelle Qualität der Fischöle und beeinflussen deren Lagerfähigkeit entscheidend. Niedrige Oxidationswerte verhindern die Bildung zellschädigender freier Radikale und sorgen dafür, dass das verkapselte Fischölkonzentrat keinen unangenehmen Geruch oder Beigeschmack entwickelt.
Mit Sevimega 3 gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und fügen dem Fischöl zur Gewährleistung von Stabilität und Wirksamkeit einen hohen Anteil an natürlichem Vitamin E (RRR-alpha-Tocopherol) hinzu, i.e. 33 mg pro Kapsel bzw. 49 IE.
Friends of Sea (FOS)
Friend of the Sea (kurz FOS, dt. Freund des Meeres) ist eine Non profit-Nichtregierungsorganisation. Sie kümmert sich darum, das Meereshabitat zu erhalten
Die Organisation realisiert ein Programm zur Förderung und Zertifizierung von umweltfreundlichen Fischereien und Aquakulturen und stellt auch das gleichnamige Umweltzeichen dar. Trägt ein Produkt das FOS-Siegel, so ist dies die Garantie dafür, dass das Produkt selbst sowie seine Herkunft vor Ort von unabhängigen internationalen Zertifizierungsgesellschaften geprüft wurden.
Von FOS anerkannte Fischereien beschränken sich auf den Fang nicht überfischter Arten, die Fischfangmethoden dürfen den Meeresboden nicht beeinträchtigen und die Beifangrate muss unter 8 % der Gesamtfangmenge liegen.
Die FOS-Nachhaltigkeitskriterien richten sich nach den Leitlinien für die Öko-Kennzeichnung der Produkte nachhaltiger Fischerei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Besonders zu beachten ist der Artikel 30 der FAO-Leitlinien: Nur Produkte, die nicht aus überfischten Beständen kommen, werden zertifiziert. Auch traditionell betriebene Fischereien und Kleinerzeuger können sich eine Zertifizierung finanziell leisten. Mehr als 50 Prozent der FOS-zertifizierten Produkte stammen aus derartigen Betrieben.
Die FOS-Anforderungen an Fischereien:
· Keine Überfischung von Beständen gemäß den Vorgaben der FAO, Regional Fishery Bodies und National Marine Authorities
· Keine Auswirkungen auf den Meeresgrund
· Selektiver Fischfang (maximal 8 Prozent Ausschuss)
· Kein Beifang von gefährdeten Tierarten, die auf der Roten Liste (IUCN) stehen
· Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen
· Ausgewogener Energiehaushalt und eine jährliche Verbesserung des Brennstoffwirkungsgrades
· Müllmanagement
· Soziale Verantwortung
Freie Radikale
Ohne Sauerstoff zum Atmen könnten wir keine 5 Minuten überleben. Doch ein Zuviel an Sauerstoff kann andererseits auch sehr schädlich sein, denn Sauerstoff kann im Organismus extrem aggressive Verbindungen eingehen, die unsere Zellen angreifen und Oxidationsprozesse in Gang bringen. Diese hochaktiven chemischen Verbindungen werden als „freie Radikale“ bezeichnet. Die Tatsache, dass diese Sauerstoffatome eine ungerade Elektronenzahl haben, macht sie zu hochreaktiven Substanzen, denn sie sind bestrebt, ein Elektron abzugeben oder eins hinzuzubekommen. Sie gehen also mit jedem gerade in der Nähe befindlichen Molekül eine Verbindung ein. Wenn die Reaktion im Übermaß mit Bestandteilen der Zellen selbst erfolgt, treten schädliche Veränderungen und mit der Zeit Zellzerstörungen ein. Ähnlich wie die Luft Eisen rosten lässt, lassen freie Radikale unsere Zellen rosten.
Aber zum Glück hat sich unser Körper auf beides eingestellt, die guten wie die schlechten Eigenschaften des Sauerstoffs. Er nutzt die guten Sauerstoffeigenschaften und wehrt sich gegen Angriffe durch Sauerstoffradikale mit schützenden Substanzen, die wir Antioxidantien nennen.
Hätten wir keine zelleigenen Antioxidantien, wären wir innerhalb weniger Sekunden zum Tode verurteilt. Der Angriff freier Radikale auf unsere Zellen findet in jedem Augenblick statt und ist Teil der normalen Stoffwechselvorgänge.
Und je nach Lebenssituation werden die Angriffe freier Radikale noch verstärkt durch beispielsweise Umweltgifte, Stress, Rauchen, UV-Strahlen oder chronisch entzündliche Erkrankungen wie beispielsweise Multiple Sklerose, entzündliches Rheuma etc.
Die Folgen sind vielfältig: Freie Radikale sind beteiligt an der Bildung von Altersflecken, sie schädigen die Zellmembranen und machen sie durchlässig für Schadstoffe, wodurch Krankheiten entstehen und verstärkt werden können. Sie verursachen Fehlreaktionen des Immunsystems und begünstigen damit u.a. chronische Entzündungen (wie Gelenkrheumatismus) sowie die Entstehung so verbreiteter Krankheiten wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Allergien, Immunschwäche etc.
Antioxidantien können freie Radikale unschädlich machen. Es ist daher wichtig, in Situationen, in denen freie Radikale vermehrt entstehen (wie in den vorgenannten Beispielen), täglich eine ausreichende Menge dieser Substanzen aufzunehmen.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren ebenso wie Omega-6-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind essentiell, d.h. sie sind lebensnotwendig, müssen mit der Nahrung zugeführt werden und erfüllen eine Vielzahl lebensnotwendiger Funktionen.
Diese Fettsäuren bestehen aus Kohlenstoffketten, die an mehreren Stellen durch Doppelbindungen verbunden sind. Omega bezeichnet das letzte Kohlenstoffatom am Ende der Kette. Zählt man von diesem Ende die Kohlenstoffatome bis zur ersten Position, an der die Kette durch eine Doppelbindung verbunden ist, weiß man, um welche Art Fettsäure es sich handelt. Omega-3-Fettsäuren besitzen ihre erste Doppelbindung also an Position drei, die Omega-6-Fettsäuren an Position sechs. Trotz dieser vermeintlich nur kleinen Abweichung zeichnen sich die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren durch sehr unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen aus.
Beide Fettsäuren sind für den Menschen äußerst wichtige Nährstoffe. Eine gute Balance der beiden mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist Voraussetzung für eine normale Stoffwechselfunktion. Von entscheidender Bedeutung ist daher eine ausgewogene Zufuhr im richtigen Verhältnis. Der Steinzeitmensch verzehrte beide Fettsäuren noch im Verhältnis 1:1. Offizielle Empfehlungen in der modernen Gesundheitsprophylaxe streben in Mitteleuropa eine Relation von 5:1 an! Tatsächlich hat sich der Quotient in Europa und Nordamerika jedoch auf 15:1 bis sogar 20:1 verschoben! Es ist daher von Vorteil zu wissen, in welchen Lebensmitteln welche Mengen der Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthalten sind.
Omega-6-Fettsäuren bilden die wesentliche Speicherform der pflanzlichen Fette, vor allem in Pflanzensamen und entsprechend in Pflanzenölen. Ausschließlich im menschlichen und tierischen Organismus entsteht aus der „Muttersubstanz“ Linolsäure die entzündungsfördernde Arachidonsäure. Sie wird entweder mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie z.B. Fleisch und Wurst zugeführt bzw. entsteht im menschlichen Körper aus Linolsäure.
Omega-3-Fettsäuren hingegen werden ausschließlich in grünen Blättern, Moosen, Algen und Farnen aus Omega-6-Fettsäuren gebildet. Der Mensch ist dazu nicht in der Lage. Mit der Nahrungskette reichern sie sich in hoher Konzentration in Fischen an. Insbesondere Kaltwasserfische wie Makrele, Hering, Lachs und Forelle enthalten die meisten Omega-3-Fettsäuren. Sie gelten wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung als Gegenspieler der entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren.
Die wichtigsten, weil wirksamsten Omega-3-Fettsäuren sind Eicosapentaensäure = EPA und Docosahexaensäure = DHA.
Zur Wirkung dieser langkettigen Omega-3-Fettsäuren im Organismus gibt es außerordentlich viele Studien. EPA und DHA sind Bestandteile jeder einzelnen Zelle und bilden die Vorstufen von entzündungshemmenden Botenstoffen. Dadurch haben sie einen positiven Einfluss auf viele Vorgänge im Körper wie z.B. die Funktion des Herzens, des Gehirns und der Augen.
Neueste Forschungsergebnisse* (veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift JAMA Internal Medicine) belegen sogar, dass ein hoher Verbrauch von Omega-3, langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit einem niedrigen Sterberisiko bei älteren Erwachsenen um bis zu 27% in Verbindung gebracht werden kann. Die Untersuchung wurde von Dr. Dariush Mozaffarian der Harvard School of Public Health durchgeführt. Sein Team berichtet, dass ältere Erwachsene, die den höchsten Blutspiegel der Fettsäuren aus Fisch hatten, im Durchschnitt 2,2 Jahre länger lebten als diejenigen mit niedrigem Spiegel. Mit einem validierten Test von Prof. Dr. C. von Schacky (HS-Omega-3 Index®) lässt sich der Omega-3-Status im Blut jetzt zuverlässig feststellen.
* Phospholipid Long-Chain Omega-3 Fatty Acids and Total and Cause-Specific Mortality in Older Adults: the Cardiovascular Health Study (Dariush Mozaffarian et al. 2013)
Selen
Selen ist ein essentieller Nährstoff, der vom Körper nicht selbst produziert werden kann, jedoch lebensnotwendige Funktionen erfüllt und deshalb über die Nahrung zugeführt werden muss. Selen ist ein zu den Spurenelementen zählender Mineralstoff, der in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln wie z.B. in Vollkornprodukten, Innereien, Fisch, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten ist.
Das Spurenelement wurde 1818 bereits entdeckt. Als Bestandteil des menschlichen Organismus wurde Selen jedoch erst 1975 erkannt. Der Körperbestand an Selen liegt bei 10 – 15 mg. Ein Großteil davon befindet sich in der Muskulatur. Aber auch Leber, Niere und Herz enthalten Selen. Bis zu 90% des in unserer Nahrung enthaltenen Selens werden über den oberen Teil des Dünndarms aufgenommen. Die Ausscheidung erfolgt in erster Linie über den Harnweg.
Selen ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase, das in den menschlichen Zellen vorkommt. Das Enzym gilt als das stärkste körpereigene Entgiftungsmittel. Außerdem trägt Selen auch zur Erhaltung einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Zu den wichtigsten Wirkungsweisen des essentiellen Spurenelements Selen zählt der Schutz der Zellen vor „freien Sauerstoffradikalen“, i.e., vor oxidativem Stress, indem schädliche Peroxide in unschädliche Substanzen umgewandelt werden.
Aufgrund moderner Düngemethoden kommt Selen in den landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands nicht ausreichend vor. Die Bundesrepublik zählt heute zu den selenärmsten Ländern Mitteleuropas. Und wenn Mineralstoffe wie Selen im Ackerboden fehlen, können natürlich auch die Pflanzen nur entsprechend wenig Mineralstoffe aufnehmen. So kann es nicht nur bei den Tieren, die sich von diesen Pflanzen ernähren, zu einem Mangel kommen, sondern auch beim Menschen als letztem Glied in der Nahrungskette.
Eine weitere Ursache für Selenmangel kann z.B. auch eine gestörte Nährstoffaufnahme sein (Resorptionsstörung), wie sie gerade bei älteren oder kranken Menschen - organisch oder medikamentös bedingt - öfter vorkommt. Aber auch Ernährungsfehler können verantwortlich sein für Selenmangelzustände. Einseitige Kost, dauerhafter Verzehr industriell zubereiteter Fertig-, Konserven- oder Fast-Food-Lebensmittel sowie auch falsche Essenszubereitung (Kochen zerstört bis zu 50% des in der Nahrung enthaltenen Selens!) können einen Selenmangel begünstigen.
Eine Ergänzung der täglichen Nahrung mit Selen ist daher in vielen Fällen angezeigt. Der sogenannte „tolerable upper intake level (UL)“ ist die wissenschaftlich anerkannte Obergrenze für eine sichere Gesamtaufnahme, die über Jahre jeden Tag verzehrt werden kann, ohne dass negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwarten sind. Dieser UL wird von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA - European food safety authority) für Selen mit 300 µg/Tag angegeben.
In besonderen Situationen, z.B. bei krankheitsbedingtem Selenmangel, können Dosierungen bis zu 500 µg auch über eine längere Einnahmeperiode notwendig sein. Eine vorherige Rücksprache mit dem Arzt ist in diesen Fällen jedoch unerlässlich!
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Für alle Vitamine gilt:
Sie sind lebenswichtige organische Substanzen und unverzichtbar für viele Funktionen unseres Körpers. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie essentiell, d.h., sie können nicht vom Organismus hergestellt werden, sondern müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Vitamine sind in allen natürlichen Nahrungsmitteln in winzigen Mengen vorhanden. Im Gegensatz zu Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett liefern sie keine Energie, sind aber für unser normales Wachstum, unser Wohlbefinden und unsere Vitalität unverzichtbar und tragen wesentlich zu einem normalen Stoffwechselprozess bei. Ein Mangel an nur einem einzigen Vitamin kann die Gesundheit des menschlichen Organismus beeinträchtigen. Der individuelle Bedarf ist von Faktoren wie Alter, körperliche Belastung, Ernährungsform, Umweltbelastung und Gesundheitszustand abhängig und kann sich daher in belasteten Lebenssituationen deutlich erhöhen.
Vitamin C
Im Gegensatz zu den meisten Tieren (außer Affen und Meerschweinchen), deren Organismus Vitamin C selbst herstellen kann, ist das Vitamin für den Menschen essentiell und muss mit der Nahrung zugeführt werden. Ende der zwanziger Jahre konnte Vitamin C erstmals isoliert werden, seit 1933 ist die synthetische Herstellung möglich.
Das wasserlösliche Vitamin ist vor allem ein hochwirksames Antioxidans und unterstützt somit vor allem die Wirkung eines der wichtigsten Antioxidantien, nämlich die des Vitamin E.
Darüber hinaus erfüllt Vitamin C vielfältige Funktionen im Organismus:
Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme und trägt bei zu
• einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung
• der Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße, der Knochen, der Gelenkknorpel, des Zahnfleisches, der Zähne, der Haut
• einem normalen Energiestoffwechsel
• einem normalen Nervensystem
• einer normalen psychischen Funktion
• einem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
• einer Verringerung von Müdigkeit bzw. vorzeitiger Ermüdung
Diese vielfältigen Wirkungsweisen sind heute wissenschaftlich erwiesen und machen das Vitamin C zu einem der meist ergänzten Vitamine.
In natürlicher Form findet man das Vitamin C in erster Linie in frischem Obst und Gemüse, das möglichst zeitnah nach der Ernte bzw. dem Kauf idealerweise roh verzehrt werden sollte. Längere Lagerung und Weiterverarbeitung jeglicher Art führen unweigerlich zu Wirkungsverlusten, da Vitamin C äußerst sauerstoff-, licht- und hitzeempfindlich ist.
Von allen Obstsorten enthält der Saft von Acerolakirschen, Hagebutten, Sanddorn und schwarzen Johannisbeeren den höchsten Vitamin-C-Anteil. Beim Gemüse führen Rosenkohl, Brokkoli, Grünkohl und Gemüsepaprika die Vitamin-C-Gehalt-Liste an.
Vitamin C ist das Vitamin, von dem wir unserem Organismus täglich die größte Menge zuführen müssen. Um den hohen Bedarf zu decken empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den Verzehr von täglich 5 Portionen Obst bzw. Gemüse, auch in Saftform. Oder in Zahlen ausgedrückt: Die empfohlene tägliche Zufuhr beträgt für gesunde Erwachsene ca. 100 mg. Der optimale Vitamin-C-Bestand des Körpers, also des dauerhaften zu erhaltenden Vitamin-C-Levels, beträgt mindestens 1,5 g.
Eine Mangelsituation kann in der Schwangerschaft und Stillzeit entstehen. Ebenso können aber vor allem auch bestimmte Arzneimittel, Nikotin, Mangelernährung, wie sie oft bei alten Menschen vorliegt, oder Erkrankungen zu einer Unterversorgung mit Vitamin C führen. Während ein schwerer Mangel in Form der bekannten Seefahrer-Krankheit Skorbut heute in den Industrieländern nahezu ausgeschlossen ist, ist ein leichterer Mangel durchaus verbreitet. Er äußert sich z.B. in Knochen- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Reizbarkeit und einem erhöhten Infektionsrisiko. Eine Blut- und/oder Harnuntersuchung verschafft Klarheit.
Ein Überschuss an Vitamin C ist dagegen kein Problem. Der Körper nimmt dann einfach weniger Vitamin C zusätzlich auf bzw. überschüssiges Vitamin C wird mit dem Harn ausgeschieden. Die Gefahr einer Schädigung des Organismus durch zu hohe Vitamin-C-Gaben besteht daher nicht. Lediglich eine tägliche Zufuhr von mehr als 3 g pro Tag kann zu Durchfall führen.
Eine Besonderheit des Vitamin C besteht darin, dass es dem Organismus möglichst kontinuierlich zugeführt werden muss. Das heißt, eine Einzelgabe mit der Gesamttagesmenge ist insofern wirkungslos, als der momentane Überschuss einfach ausgeschieden wird, im Verlauf des Tages dann aber fehlt. Daher wird Vitamin C heute in Form von Retardkapseln angeboten, die das wertvolle Vitamin über den Tag verteilt zeitverzögert in gleichmäßigen Dosen abgeben, so dass mit einer einmaligen Tagesgabe trotzdem eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet werden kann.
Zink
Das Spurenelement Zink ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der weder vom Körper gebildet, noch durch irgendeinen anderen Mineralstoff ersetzt werden kann. Es kann nur in sehr geringen Mengen gespeichert werden und muss daher als essentieller Nährstoff permanent über die Nahrung zugeführt werden müssen.
Zink ist der Mikronährstoff mit der größten Bedeutung für die Enzymbildung. Ca. 300 verschiedene zinkhaltige Enzyme beschleunigen unzählige Reaktionen im menschlichen Organismus. Enzyme sind Eiweißkörper, ohne die viele wichtige Reaktionen im Körper sehr langsam oder erst gar nicht ablaufen können. So ist Zink u.a. an der Entgiftung und der antioxidativen Abwehr beteiligt und verantwortlich für eine normale Entwicklung von Haut, Haaren und Nägeln.
Für fast alle Mineralstoffe und Spurenelemente gilt: Die in unserer heutigen Ernährung enthaltenen Nährstoffe können unseren physiologischen Bedarf nicht mehr abdecken. Schuld daran sind überdüngte Ackerböden, industrielle Nahrungsmittel-Verarbeitung, Umweltbelastung und Stress.
Wir leiden heute viel schneller an einem Mineralstoffmangel als an einem Vitaminmangel. Das liegt zum einen daran, dass unser Körper manche Vitamine selbst bilden kann, Mineralstoffe und Spurenelemente dagegen überhaupt nicht. Zum anderen kommen Vitamine in unserer pflanzlichen und tierischen Nahrung mengenmäßig ziemlich gleichmäßig vor. Mineralstoffe und Spurenelemente sind dagegen höchst ungleichmäßig verteilt.
In Obst und Gemüse ist Zink beispielsweise nur in geringer Menge enthalten. Die wichtigsten Quellen für Zink sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Dunkles Fleisch wie beispielsweise Rind oder Wild hat einen höheren Zinkgehalt als helles Fleisch wie Puten- oder Hühnerfleisch. Eine sehr gute Zinkquelle sind Meeresfrüchte wie beispielsweise Schalentiere.
So erscheint in vielen Fällen eine Nahrungsergänzung mit Zink durchaus angezeigt. Zudem gibt es auch bestimmte Lebensphasen wie z.B. Krankheiten, die eine erhöhte Versorgung mit Zink erfordern.
Im Unterschied zu den häufigen Zink-Mangelzuständen werden Überdosierungen eher selten bestätigt. Erst bei Dosierungen von über 150 mg Zink pro Tag kann der Mineralstoffwechsel gestört werden.
Aus orthomolekularer Sicht werden täglich 15 - 50 mg Zink empfohlen. Zum Ausgleich von Mangelzuständen und im Krankheitsfall sind höhere Dosierungen angezeigt.
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